Don’t place APs on Walls
Access Points an Säulen, Pfeilern, Wänden und Co. sind gängige Alternativen zur Deckenmontage…
Sichtbeton, Lamellendecken und andere “Kunst-am-Bau” oder “Design” Elemente in Neubauten oder einfach die vergessene Dose an der Decke bzw. der störende Kabelkanal sind oft aufgeführte Argumente, um (bereits gekaufte) APs doch nicht an die Decken zu hängen. Also ab damit – im besten Fall mit Winkel – an die Wand.
Nur gibt es hierbei mehrere Probleme:
- i.d.R. sind APs für Deckenmontage designt
- Polarisation spielt eine wichtige Rolle beim Senden/Empfangen
- Säulen und Wände dämpfen zusätzlich
- Hidden Node Problem*
*Clients sehen sich gegenseitig nicht via CCA, senden gleichzeitig und es kommt zu Kollisionen
Folgende Simulationen sollen einen ersten Eindruck geben was passiert, wenn man ceilling mount APs an eine Wand hängt. In unserem Beispiel ein Aruba AP 535.
ceilling mount angle 0°
– normale Ausbreitung
– homogenes Feld mit normaler Polarisation
– beste Lösung
wall mount angle 90°
– deutlich weniger Abdeckung
– inhomogenes assymmetrisches Feld, komplexes Überdecken der Zellen
– durch Drehung der Polarisation von 90° ca. 5dB weniger Signalstärke
– durch Drehung hohe Deckendurchdringung (was nicht gewünscht ist)
bracket mount angle 0°
– geringe Abdeckung im Rücken – Funkschatten
– normale Polarisation
– akzeptable Lösung
wall mount obstacle angle 90°
– Hindernis im Rücken erzeugt Funkschatten
– gute Überdeckung für 100% Coverage nahezu nicht machbar
– hohe Deckendurchdringung (nicht gewünscht!)
– Lösung nicht akzeptabel